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 Plauderecke

Ich brauche mal Euer Schwarmwissen zu: Rechtsschutzversicherung (öffentlich)

öffentlich lesbar

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16.04.25 14:15

Hallo liebe Schwurbler, ich habe mal eine Frage. Ich muss mir aus beruflichen Gründen im Gesundheitsbereich( Geburtshilfe) noch eine erweiterte Rechtsschutzversicherung zulegen und dann überlege ich noch einen private mitabzuschliessen. Ich würde gerne wissen, ob ihr schon mal zu Coronazeiten oder aufgrund von politischen Äußerungen oder Anzeigen von Habeck und Co Rechtschutz brauchtet und ob der dann auch von der Versicherung übernommen wurde und ob ihr Erfahrungen habt, welche dann ok waren und welche nicht. Ich habe gar keinen Bock mir eine zuzulegen und wenn es dann drauf an kommt in dieser unberechenbaren Zeit, zahlen die nicht. Irgendwie bekomme ich dazu keine vernünftigen Auskünfte

Ich freue mich über euer Schwarmwissen und schicke liebe Grüße in die Runde😊

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16.04.25 14:34


Nach meinen Erkenntnissen lehnen Rechtsschutzversicherungen bei solchen Übergriffen vom Staat gerne ab. Begründung: Die Tat wurde vorsätzlich begangen und ist damit nicht Teil des Versicherungsschutz. Dieser Schutz besteht nur bei erweiterten Strafrechtsschutz. Aber selbst wenn das abgedeckt ist kann bei einem verlorenen Prozess die Versicherung die Auslagen ggf. zurückfordern. Wer hat da fundierte Erfahrungsberichte?

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16.04.25 17:41

Ich habe seit Jahren eine RSV, aber in aller Regel musst du erst mal eine kostenfreie Rechtsberatung machen. Bei den wenigen Fällen, welche ich hatte, fand ich das nicht wahnsinnig sinnvoll und meist must du ohnehin einen Teil der Kosten selbst bezahlen.


Prinzipiell solltest du die Vertragsbedingungen (nicht die Werbeschrift) komplett und aufmerksam durchlesen. Besonders die Ausschlüsse bei denen die Versicherung nicht bezahlt.


Das Hauptproblem ist aber meines Erachtens die seit einigen Jahren immer schlimmer werdende Rechtspraxis. Die Fehlurteile, welche gesprochen werden, die ideologisch offenbar gefärbten "Sprüche" lassen mich nicht mehr an einen funktionierenden Rechtsstaat glauben.

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16.04.25 21:50

Lass das mit den Versicherungen.

Wenn Du von Habeck verklagt wirst, nehmen die garantiert die Position ein, dass sie Dich nicht vertreten können, weil DAS dann (zufälligerweise) nicht abgedeckt ist usw. usw.

Was Du vielleicht machen könntest, wäre eine Mitgliedschaft in dieser Gewerkschaft. So wie ich den Marcel Luthe einschätze, hast Du dann einen Kämpfer an Deiner Seite:

https://www.gg-gewerkschaft.de/


Interviews:

https://www.youtube.com/watch?v=bQl9AtT-ABk&pp=ygUMTWFyY2VsIEx1dGhl

https://www.youtube.com/watch?v=5A4MC4zO1Oo&pp=ygUMTWFyY2VsIEx1dGhl


Wenn Du im Gesundheitsbereich selbständig oder in den freien Berufen bist, kannst Du bestimmt trotzdem in die Gewerkschaft.

Oder falls das keinen Sinn macht, ruf mal trotzdem dort an, schadet bestimmt nicht.


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Will Tippin

Lass das mit den Versicherungen.

Wenn Du von Habeck verklagt wirst, nehmen die garantiert die Position ein, dass sie Dich nicht vertreten können, weil DAS dann (zufälligerweise) nicht abgedeckt ist usw. usw.

Was Du vielleicht machen könntest, wäre eine Mitgliedschaft in dieser Gewerkschaft. So wie ich den Marcel Luthe einschätze, hast Du dann einen Kämpfer an Deiner Seite:

https://www.gg-gewerkschaft.de/


Interviews:

https://www.youtube.com/watch?v=bQl9AtT-ABk&pp=ygUMTWFyY2VsIEx1dGhl

https://www.youtube.com/watch?v=5A4MC4zO1Oo&pp=ygUMTWFyY2VsIEx1dGhl


Wenn Du im Gesundheitsbereich selbständig oder in den freien Berufen bist, kannst Du bestimmt trotzdem in die Gewerkschaft.

Oder falls das keinen Sinn macht, ruf mal trotzdem dort an, schadet bestimmt nicht.


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blockanswershare

17.04.25 06:23

Heje Will, Danke für den Tipp mit der Gewerkschaft. Den gebe ich weiter, die machen einen guten ersten Eindruck.

Ansonsten schliesse ich mich den Vorrednern pessimistisch an...so ne scheisse!


Trotzdem viel Glück Niti, bei deiner Suche.

Vieleicht geht auch die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft? Da gibt es welche die (ungespritzt) auch Ärzte dabei haben und sich einen neuen Umgang mit dem Arbeits Leben auf die Fahne geschrieben haben. Ich suche die mal raus.

Ich wollte da mitmachen, aber es ist untergegangen wegen der räumlichen Distanz.

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blockanswershare

18.04.25 20:12

Also ich kann nur mit meinem gaaaanz gefährlichen Halbwissen dienen: Ich würde mich eher mal nach einer Berufshaftpflicht erkundigen. Eine RSV springt meist nur ein, wenn der Fall klar zu gewinnen ist und ich frage mich ernsthaft, ob so etwas überhaupt über RSV versichert wird. Bei Geburtsfehlern, die durch professionelle Fehler verursacht werden, können Schäden in Millionenhöhe entstehen, weil ein behindertes Kind ein Leben lang alimentiert werden muss. Eine Berufshaftpflicht wird daher bestimmt nicht billig und immer auf den Eigenanteil achten.

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19.04.25 11:23

Tjoar, mal ganz was Generelles.


Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen widerstreiten einander nicht, sie ergaenzen sich gegenseitig.


Eine "Haftpflicht" ist u.a. fuer die ABWEHR von Anspruechen anderer,

eine "Rechtsschutz" ist fuer die DURCHSETZUNG von eigenen Anspruechen.

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Oberschwurbler

Tjoar, mal ganz was Generelles.


Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen widerstreiten einander nicht, sie ergaenzen sich gegenseitig.


Eine "Haftpflicht" ist u.a. fuer die ABWEHR von Anspruechen anderer,

eine "Rechtsschutz" ist fuer die DURCHSETZUNG von eigenen Anspruechen.

blockanswershare

19.04.25 12:46

Deswegen macht ne Haftpflicht ja auch mehr Sinn,oder? (in diesem Fall)

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blockanswershare

19.04.25 20:08

Hallo liebe Mitdenker, ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare und Deine Links, Will. Den ersten hab ich bereits angeschaut. Tolles Interview, was ein klarer und verständlicher Kopf! Da ich freiberuflich und in der Hausgeburtshilfe arbeite, kommt wahrscheinlich keine Gewerkschaft in Frage, aber ich rufe die trotzdem mal zu ihrer Meinung dazu an. Heute habe ich bei Beate Bahner im Büro angerufen und genauso wie ihr sagt, wird man- wenn man dann im besten D aller Zeiten- nicht gewinnt, eh dazu verdonnert die Kosten nachträglich selbst zu zahlen. Ich werde aber nach meinem Urlaub :-) aber noch mal Kontakt mit der Gewerkschaft aufnehmen. Und danke Chris, falls Du noch was finden solltest, freue ich mich. @Konfuzor und Oberschwurbler, danke auch für Euren Input. Berufshaftpflicht habe ich natürlich, ich bin ja nicht wahnsinnig, kostet mich im Jahr ca 15000 Euro, wovon aber seit ca 13 Jahren 75% von den Krankenkassen monate später zähneknirschend an uns rückerstattet wird, wenn man den die Formularflut gut genug ausgefüllt hat. Aber die darin enthaltene Rechtsschutz ist leider nicht umfassend genug, deshalb wollte ich jetzt 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen (;-) und beruflich & privat abdecken. Haftpflichtversicherung habe ich natürlich auch... Und ja, ich teile Eure Bedenken, dass man sich alles bezüglich Demokratie, körperlicher Unversehrheit und freie Meinungsäußerung vermutlich von der Backe schmieren kann. Aber hatte von Euch noch keiner dementsprechende Erfahrungen und kann aus erster Hand berichten? habt entspannte Feiertage und liebe Grüße,

Niti

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blockanswershare

24.04.25 14:07

Ahhhh okay, jetzt hab ichs gepickt (🤔ich glaube, als ich das gelesen hab, war ich schon in Lichtgeschwindigkeit zur 2,0 Promille-Grenze unterwegs). Allgemeine Erfahrung zur Privaten Rechtsschutz: Ich habe eine bei der ÖRAG mal im Rahmen des BlackFriday abgeschlossen füe 20€ im Monat. Deckt alle Bereiche ab: Beruf, Privat, Verkehr usw. Darin enthalten ist auch die kostenfreie, telefonische Rechtsberatung. Das Problem dabei ist, dass da oft ein ziemlich gelangweilter und nicht fachspezifischer Feld-,Wald und Wiesenadvokat rangeht und man ist nach dem Telefonat genauso schlau wie vorher. Wenn es mal ernst wird und wirklich ein Anwalt von Nöten ist, ist das genau im Rahmen der Selbstbeteiligung. Heisst: Der Anwalt will genau die 500€ haben, die auch vertraglich als Selbstbeteiligung vereinbart sind - so ein Zufall. 😋Während Corona wollte ich dann doch mal die RS zünden, weil ein Bul... ich meine Polizist, wollte mir und meinem Kumpel einen Platzverweis erteilen, weil wir mit dem Hund spazieren waren und wir, nach seiner Aussage,eine illegale Versammlung abhalten (kein Witz). Daraufhin hab ich sie gefragt, ob sie behindert sei. Das hatte natürlich eine Anzeige wegen Beleidigung zur Folge. Die RS springt in so einem Fall nicht ein, weil die §§189 StGB ff. alles Vorsatzparagraphen sind. Der Anwalt riet mir dann, das Verfahren nach 153a StPO gegen Auflage Geldbuße einzustellen. War billiger als wegen so nem Sch.. nen Prozeß zu riskieren. Also summa summarum würd ich sagen, ne RS kann man sich auch sparen. Wer meint, er könne seinen Nachbarn wegen jedem Pups kostengünstig vor den Kadi ziehen, der irrt. Die Versicherer wissen ganz genau, wie sie sich vor den Kosten drücken können.

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