X

Invite friends

Share Event

Browser NotificationsLet your browser notify you when you get new messages or likes!



Achtung: Als nicht eingeloggter Besucher siehst Du nur einen kleinen Bruchteil unserer über 50.000 Forums-Beiträge.

 Spiritualität

öffentlich lesbar

Denken/Reden - Tat - Stillstand/Vermeidung (öffentlich)

share

20.10.25 22:57

In einem Profil entdeckt: "Bin ein aktiver Mensch den Problemlösungen mehr reizen wie Diskussionen die letztendlich zu Stillstand wie

Vermeidung führen."


Diskussionen führen also letztendlich zu Stillstand und Vermeidung. (Diese Tendenz dürfte wohl kaum wem entgangen sein.)

Warum?

Weil Denken zu Stillstand und Vermeidung führt.

Warum?

Weil Bewegung und Aktivität auf Widerstand stößt und die Kosten/Nutzen-Rechnung dabei dann oft negativ ausfällt.

Aber 'oft' heißt ja wenigstens nicht 'immer'.


Denken/Diskussion führt nur zu Stillstand/Vermeidung ineffektiver/nutzloser Aktivität. (Umkehrschluß: Ineffektive/nutzlose Aktivitäten sind Belege dafür, daß ihre Absolventen es nicht so sehr mit Denken/Diskutieren haben.) Wobei es auch wahr ist, daß (lt. Nietzsche) ein Tätiger seine Tat immer mehr lieben muß als sie wert ist.


Vielleicht gibt es auch einen Wert einer Tat an sich - aber davon mal abgesehen, sehe ich keinen Grund für nutzlose Aktivitäten. Und es ist deshalb gut, sich auf die Aktivitäten zu konzentrieren, die Nutzen erbringen. Da werden nun sogleich die um die Ecke kommen, die 'ein Zeichen zu setzen' als Nutzen reklamieren. Womöglich kann das durchaus mal vorkommen - dann sollte der Nutzen aber klar benennbar und einleuchtend sein; als billigen Allgemeinplatz kann ich das nicht akzeptieren.

👍 0👎 0

answershare

21.10.25 20:19

Gut gesagt! Es kommt immer darauf an mit wem man redet / diskutiert / kommuniziert etc. Nicht jede/r ist jeder Tätigkeit gewachsen, und Tatmenschen denken kaum darüber nach was sie da eigentlich machen. Je größer ihre (scheinbare) Wirkung, um so weniger denken sie darüber nach. Vermieden habe ich schon viel in meinem Leben, anderenfalls wäre ich bestimmt nicht hier. Im schlimmsten Fall gehe ich raus und versuche die Täter von ihrer Tat abzubringen. Oder kommuniziere die Gefahren, die aus manch einer Tat entstehen können. Vor der Ausführung lassen sich Nutzkosten und In/effektivität nie sicher hervorsagen.


Informationsgewinnung durch Zuhören ohne Gegenrede kann ich auch empfehlen. Viele Menschen zeigen ihr wahres Gesicht erst dann, wenn sie allgemeiner Zustimmung sicher sind. Genau deswegen sind Diskussionen oft so fruchtlos: alle bestätigen sich gegenseitig, was alle schon wissen. Die Blinden sitzen bei den Lahmen auf und sagen wo es lang gehen soll.


Noch einen Allgemeinplatz zum abgewöhnen: Käfighaltung ist auch eine Form der 'Haltung'

Daumen hoch

  • Implikat Gottes
👍 1 👎 0

answershare

23.10.25 21:33

👍 0👎 0

answershare

24.10.25 21:59

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie

👍 0👎 0

answershare

01.11.25 12:21

"und Tatmenschen denken kaum darüber nach was sie da eigentlich machen."'


Tchja, sonst würden sie wahrscheinlich halt nix machen. Ziemlich genau das bedeutet doch der Satz "Bin ein aktiver Mensch den Problemlösungen mehr reizen wie Diskussionen die letztendlich zu Stillstand wie Vermeidung führen.", oder deute ich da was falsch? Liegt ein bedeutsamer Unterschied zwischen Denken und Diskutieren?


Die Frage ist: Was ist denn von etwas Un- oder Wenigdurchdachtem zu erwarten?



"Informationsgewinnung durch Zuhören ohne Gegenrede kann ich auch empfehlen. Viele Menschen zeigen ihr wahres Gesicht erst dann, wenn sie allgemeiner Zustimmung sicher sind. Genau deswegen sind Diskussionen oft so fruchtlos: alle bestätigen sich gegenseitig, was alle schon wissen. Die Blinden sitzen bei den Lahmen auf und sagen wo es lang gehen soll."


Ich glaube, daß Diskussionen zuerstmal vor allem deswegen fruchtlos sind, weil sie gewöhnlich oberflächlich bleiben. Das ist dann wohl schon auch das höchste der Gefühle für die 'Macher'. Für mich 'Lasser' müßte etwas schon gut durchdacht oder einfach und dennoch genial sein, um erfolgversprechend zu erscheinen.

👍 0👎 0

 
Implikat Gottes

"und Tatmenschen denken kaum darüber nach was sie da eigentlich machen."'


Tchja, sonst würden sie wahrscheinlich halt nix machen. Ziemlich genau das bedeutet doch der Satz "Bin ein aktiver Mensch den Problemlösungen mehr reizen wie Diskussionen die letztendlich zu Stillstand wie Vermeidung führen.", oder deute ich da was falsch? Liegt ein bedeutsamer Unterschied zwischen Denken und Diskutieren?


Die Frage ist: Was ist denn von etwas Un- oder Wenigdurchdachtem zu erwarten?



"Informationsgewinnung durch Zuhören ohne Gegenrede kann ich auch empfehlen. Viele Menschen zeigen ihr wahres Gesicht erst dann, wenn sie allgemeiner Zustimmung sicher sind. Genau deswegen sind Diskussionen oft so fruchtlos: alle bestätigen sich gegenseitig, was alle schon wissen. Die Blinden sitzen bei den Lahmen auf und sagen wo es lang gehen soll."


Ich glaube, daß Diskussionen zuerstmal vor allem deswegen fruchtlos sind, weil sie gewöhnlich oberflächlich bleiben. Das ist dann wohl schon auch das höchste der Gefühle für die 'Macher'. Für mich 'Lasser' müßte etwas schon gut durchdacht oder einfach und dennoch genial sein, um erfolgversprechend zu erscheinen.

answershare

01.11.25 17:27

Interessante Betrachtung deinerseits.

Denke aber nicht das es auf sich selbst bezogen unbedingt zutreffen muss.

Habe einmal gelesen, was ich krass fand, 99% täten unbewusst ablaufen über den Tag gesehen.


Zumeist lebe ich einfach unwichtig, oftmals inzwischen auch nutzlos für andere dahin :)

Daumen hoch

  • Implikat Gottes
👍 1 👎 0

answershare

02.11.25 20:17

Haben wir schon immer so gemacht

👍 0👎 0

answershare

05.11.25 05:06

Nichts gegen Traditionen - aber viel gegen die Traditionen der Dummheit! 😆

👍 0👎 0


delete

Picture Search